focus.on.transformation
Wann
10. Juni 2022
Wo
Berlin, Dortmund, Brüssel
Vortragende
u.a. Sabrina Caroli, VDID: Linda Schmidt, Christian Schröder, Prof. Dr. Daniel Hamburg, Felix Ansmann, Robert Schnüll, PD Dr. Sabine Huschka
Studierende/Studiengänge
MA Design & Computation, Verband Deutscher Industrie Designer e.V. (VDID), New European Bauhaus, BitKom, FH Dortmund
Beteiligung von InKüLe
Technologisches und räumliches Setup, technische Durchführung, Vortrag
Begleitet von
Mariam Rafehi, Maria Kyrou (Mediendidaktik) und Franz Siebler
Im Rahmen des New European Bauhaus Festivals war InKüle für die Konzeption und inhaltliche und technische Durchführung eines hybriden Austauschformats zwischen der Universität der Künste Berlin, der Technischen Universität Berlin, dem Studiengang Design und Computation, Bitkom, der FH Dortmund und dem VDID verantwortlich.
Die Veranstaltung galt einem disziplinübergreifenden Austausch zwischen Akteur:innen aus den Bereichen Architektur, Industriedesign und Digital Design zu Fragen nach der Rolle von Materialien. Prozesse der Digitalisierung rücken diese Disziplinen eng zusammen und vernetzen Arbeitsübergänge zwischen ihnen. Mit Blick auf die Gestaltung nachhaltigiger Zukünfte wird systematisches Denken im Sinne einer praktizierten Interdisziplinarität und einem ethischen Handeln miteinander notwendig. Die von InKüLe technologische konziperte Hybridveranstaltungen zwischen Berlin, Dortmund und Brüssel diente in diesem Sinne einem Austausch über zentrale Themengebiete. InKüLe entwarf hierzu verschiedene experimentelle und technische Raumsituationen, die eine simultane und hybride Interaktion zwischen Lehrenden und vor allem den Studierenden in analoger, digitaler und hybrider Form ermöglichte.
Das technische und programmatische Setup diente hierbei der Durchführung von hybriden Paneldiskussionen auf einer Livestage in Berlin (Station A), wobei drei simultane breakout rooms die Teilnehmenden in Berlin, Dortmund und Brüssel zusammenführte, um gleichzeitig zu kommunizieren (Station B1/B2/B3). Die Schwierigkeit bestand vor allem in der gleichzeitigen Durchführung mehrerer Formate auf engem Raum sowie einer innovativen Verschneidung digitaler und physischer Inhalte für Teilnehmende vor Ort. Eingesetzt wurden daher diverse professionelle Video- und Audiosysteme. Zugleich kamen ebenso einfache Lösungen für die Kommunikation über eine Vielzahl von Tablets zum Einsatz. Experimentelle Interfaces für ein kollektives Gestalten/Coding (Hydra Live Coding, Station C) wurden ebenso implementiert.
Gerade dieses Event setzte die fortlaufende Untersuchung von InKüLe in Gang, hybrid-experimentelle Kommunikationsformate zu erproben, um sie hinsichtlich ihrer Praktikabilität auszuwerten. Ziel ist, diese Art von Szenarien zu optimieren und die Erkenntnisse weiterzugeben.
Hybride Lehre stellt uns vor neue Herausforderungen: Interaktion und Kommunikation über Distanzen und Schnittstellen hinweg werden zum Alltag. Mit welchen neuen technischen, sozialen oder inhaltlichen Problemen haben wir es zu tun und wie können wir diese kreativ lösen?
Im Zuge dessen wurde unter anderem ein mobiles streamingkit entwickelt.